Veit Rausch als Stadtpräsident
Wir können mehr:
- St.Gallen erkennen und seine Stärken fördern
- weise agieren statt nur reagieren
- gesellschaftliche Verwahrlosungs-prozesse stoppen
- Stadtentwicklung ist unser Kapital
- Bürger investieren in ihre Stadt
- unsere Region braucht eine starke Stadt als Leuchtturm für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft.
Einwohnerzahl und Arbeitsplätze sollen durch innere Verdichtung und durchdachte Arealentwicklungen steigen. Denn eine belebte, lebenswerte und starke Stadt schafft auch finanziellen Spielraum.
Veit Rausch – Kandiat für das Stadtpräsidium
Und auch für das Stadtparlament
Zu meiner Person
- Geboren am 22. August1962, zwei Söhne (1993 und 1997).
- Aufgewachsen in Rheineck und Thal SG.
- Architekt, Steinmetz und Steinbildhauer, Verleger, Philosoph, Berater von Firmen und Investoren.
- Markenpositionierungen und Betriebskonzepte.
- Selbständiger Handwerker. Ehemaliger Leistungssportler.
- Wachtmeister des Füs Bat 82.
- Erfolgreicher Unternehmer mit vielseitigem Leistungsausweis.
- Sozial denkend, ausgezeichnet vernetzt, im Alltag verankert.
- Als Visionär, Kommunikator und Motivator fähig, Prozesse in Gang zu bringen und als Entwickler und gewiefter Anwender Menschen zu bewegen und zu verbinden.
- Ein integrierender Teamplayer.
- Bevorzugt praxisbezogenes Handeln und verfügt über einen ausgesprochen vielseitigen Erfahrungshorizont.
- Kennt die Stadt und Region St.Gallen sehr gut.
Warum ich kandidiere
„Wider die mentale Ohnmacht in St. Gallen!“
Was genau ist die Verantwortung einer Stadtregierung? Letztlich ist es ihr Bewusstsein, ihre Hintergründe, Denkweisen, Haltungen. Wir, die BewohnerInnen von St.Gallen, geben unserer Demokratie eine Form und erschaffen einen Sozialraum, der finanzierbar bleiben muss. Menschen bewegen Menschen. Unser Wesen und unsere Talente gilt es zu fördern und Räume für sie zu erschaffen. Wir müssen uns für ein besseres Zusammenwirken der Verwaltungsstrukturen einsetzen und deren Gesamteffizienz verbessern. Denn irgendwann gibt es immer eine Rechnung - für unser Handeln ebenso wie für unsere Unterlassungen.Wir St.Gallerinnen und St.Galler sollten mit Offenheit in die Welt hinaus blicken und so unsere Stärken und Schwächen erkennen. Unserem Wesen entsprechend gilt es eine Vision zu entwickeln.
St.Gallen soll wieder St.Gallen werden: weltoffen, Beziehungen pflegend und unsere Schätze mit Gewinn einsetzen. Gemeinsame Wahrnehmungen und ein gemeinsames Bewusstsein schweissen auch stillschweigend zusammen. Wir alle können mehr. Viel mehr. Es ist Zeit zu Handeln und die Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger von St.Gallen zu nutzen, um gemeinsam unsere Stadt blühen zu lassen. Sie hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, wie sie mit der umgebenden Region Grosses leisten kann. St.Gallen sollte sich auf seine Stärken besinnen und im Sinne einer selbstbewussten Stadt handeln, die Ihre Chancen erkennt.
Letztlich bewegen wir uns im grünliberalen Nachhaltigkeitsdreieck, definiert durch die Eckpunkte Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Diese Lebensbereiche gilt es, nicht gegeneinander auszuspielen, sondern zu verbinden. Denn die drei Säulen unserer Stadt sind die gleichen, wie bei jeder Gemeinschaft: das gesellschaftliche Miteinander, die wirtschaftliche Basis sowie die Umweltressourcen. Daher gilt es zu allen drei Bereichen Sorge zu tragen und immer wieder eine ausgewogene Balance herzustellen.

Konkreter: „Stadtentwicklung ist ein Schlüsselfaktor!“
Wir brauchen Räume, die unsere Zukunft auf eine solide Basis stellen. „Der soziale Raum definiert sich ständig neu, von den virtuellen Räumen hin zur gelebten Nachbarschaft, von der globalen Dimension hin zur überschaubaren Lebenswelt." (Hofinger, Linz-AT)Wichtige Arealentwicklungen stehen an: Güterbahnhof, Bahnhofareal St. Fiden, Kinderspital, Olma, Stadtsäge, Marktplatz, Spelteriniplatz. Auch wichtige Verkehrsthemen, wie Velowege, Tramprojekt und die Förderung von weiteren zukunftsträchtigen d.h. letztlich urbantypischen Mobilitätsformen.
In unserer Stadt ist der Raum beschränkt und sollte vorausschauend genutzt werden. Dabei machen partizipative Planungsansätze Sinn. Denn nur wenn sich die Stadtbevölkerung mit einem Ziel identifiziert, können die entsprechenden Ressourcen effizient eingesetzt werden.
Gesunde Finanzen als Voraussetzung für unseren Wohlstand
Gesellschaftliche Verwahrlosungsprozesse, bzw. die Opfer und Folgen unseres Systems, belasten zunehmend die städtischen Haushalte. Da gibt es viel zu tun in der Beseitigung von Fehlanreizen, im Asylwesen, bei Flüchtlingen, fremden Kulturen und ihrer Integration, in der Betreuung von Kindern ebenso wie bei familienfreundlicherem Jobsharing, Teilzeitjobs und Teilzeitkarrieren. Die bekömmliche Mischung macht es aus. Ich werde unsere Stadt als Wirtschaftsfaktor und Standort innerhalb der Schweiz und der Region Bodensee wieder mutig zu fördern und klar positionieren. Und Finanzen sind kein Selbstzweck, sondern es muss Sinn dahinter stecken. Dieser Sinn hat immer ein berechenbares Ziel.Bedürfnisse müssen wir uns leisten können. Daher müssen Ausgaben stets innovativ und mit grösstmöglicher Nutzung von Synergien und Emergenz geplant werden. Wirklich grosse Leistungen sind aber nur innerhalb eines entsprechenden politischen und kulturellen Rahmens möglich. Und St. Gallen hat durchaus das Potential, wieder zum geistigen Zentrum unseres gesamten alemannischen Bodenseeraumes aufzusteigen.
Schlussfolgerungen
Wir alle werden von einem System geführt – aber auch durch Menschen. Deshalb braucht unsere Stadtregierung auch innovative Gestalter, nebst ihren bewahrenden Verwaltern. Ich lebe seit 33 Jahren in dieser Stadt. Letztlich bin ich ein Handwerker, der eine Realpolitik fördern möchte. Die Stärkung der Selbstverantwortung und die Förderung der Eigeninitiativen erhöhen die Sozialkompetenz: Um als Stadt auch wirtschaftlich wieder erfolgreich zu sein. Sozial- und Fachkompetenz stehen nicht im Widerspruch zur den heute dominierenden Verwaltungskompetenzen. Nun sollen die Bürger entscheiden, ob sie für eine gestaltende, kulturell denkende Verwaltung bereit sind, oder einer konsolidierenden und verwaltungsoptimierten Bürokratie den Vorzug geben.Die FDP formuliert es selbst: „Eine Wahl ist eine Farce, wenn wir keine Auswahl haben.“ Zwar hat eine Wahl immer ein menschliches Zielobjekt. Politik bezeichnet die Regelung der Angelegenheiten des Gemeinwesens. Jegliche Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen ist Politik. So gesehen bin und war ich schon immer auch ein politisch handelnder Mensch: zielgerichtet und umsichtig. Ich habe gelernt, zwischen Meinungen und Wissen zu unterscheiden und sehe Bildung nicht nur als Kostenfaktor sondern vielmehr als Grundlage für künftige Finanzen.
Heute stehen wir an einem Punkt, an dem das unter anderen Rahmenbedingungen erfundene Wirtschaftssystem den modernen Interessen und Aufgaben im Wege steht. Da sollte der Stadtpräsident den Geist seiner Stadt verkörpern und in die Welt hinaus tragen. Denn das Präsidium einer Stadt ist wesentlich und vor allem verantwortlich für die sinnvolle Umsetzung von Impulsen, die unser Wesen stärken und uns auch wirtschaftlich weiter helfen.
Oft werfen wir mit Begriffen um uns, formulieren Ziele und vernachlässigen aber die Voraussetzungen für die Erfüllung dieser Ziele. Wir sollten uns nicht länger etwas vormachen: Sozialkompetenz und die Fähigkeit Themen und Menschen zu bewegen, werden entscheidend sein für unsere Zukunft. Denn jeder von uns ist ein Teil dieser Stadt. Messbar wird der Erfolg unserer Politik letztlich an ihrer Wirtschaftlichkeit. Unsere Politik ist aber auch ein Abbild unserer Charaktereigenschaften und nicht der Wahlversprechen von Parteien.
Ebenso wie die gebaute, entspricht auch die politische Landschaft unseren Denkmustern. Ich bin überzeugt davon, dass wir als Gesellschaft Lebensqualität neu definieren und erzeugen müssen. Der Begriff Wohlfahrt kann nicht mehr nur mit Wachstum und Fortschritt definiert, sondern müsste auch in Zeit und Lebensqualität erfassbar werden. St.Gallen kann wieder eine äusserst erfolgreiche Stadt werden.
Politik wird dann unrealistisch, wenn sie in bevormundender Manier nicht mehr primär die Selbstverantwortung und das Verantwortungsbewusstsein sowie Eigeninitiativen fördert. Wir haben viel erreicht. Künftig können aber Systemverbesserungen nur noch gelingen, wenn wir Menschen die Komplexität von Systemen und dynamische Prozesse anerkennen und berücksichtigen. Traditionelle Vorgehensweisen haben ihren Dienst getan. So können heute distributive Verhaltensformen durch integrative Ansätze ersetzt werden. Gruppen von Menschen werden entstehen, die sich die Erkenntnisse der Wissenschaften zunutze machen. Mit Schwarmintelligenz und dem immer einfacher zugänglichen Wissen, übertreffen diese Formen die bisherigen Systeme an Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Dieser Umbruch ist eine Herausforderung für alle Gesellschaften.
Doch St.Gallen hat gute Voraussetzungen für zentrale Aufgaben und ist eine idealer Standort für national und international notwendige Infrastrukturen. Unsere Stadt kann ein Zentrum und Vorbild von Qualität und Sinn werden. Eine Drehscheibe der Wissenschaften der hochdynamischen und komplexen Modelle. Mit seinen typischen Standortqualitäten: solide und bescheiden, aber mit Kompetenz. Es gilt, Wissen aktiv zu fördern um Sinn und Qualität zu erlangen. Und es geht auch darum, Kreisläufe zu schliessen. Weil unsere Ressourcen endlich sind: die natürlichen ebenso wie die menschlichen und die finanziellen.
