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LEA LU: «2»

LEA LU 2.0

lealu2

Bisher wurde sie als Singer-Songwriterin wahrgenommen, angesiedelt im sanften akustischen Segment. Nun legt die 29-jährige Zürcherin aber ein überraschend anderes Album vor. Sie ist schlicht nicht wieder zu erkennen. Der Albumopener «I Want My Colors Back» läuft fleissig im Radio. Er gibt ein Muster ab, was einem sonst noch so erwartet auf LEAs drittem Album «2».

Das Album nennt sie so, weil es, LEA LU hoch 2 zeigt. Es zeigt sie in ihren verschiedenen Facetten, so die Erklärung. Den visuellen Hintergrund dazu liefert das Video zu «I Want My Colors Back», worin die schwarz gekleidete LEA der bunten Doppelgängerin nachjagt.

Wegen eines Hörsturzes wurde LEA LU vorübergehend taub. «Ich musste in mich hineinhorchen, ich musste meine innere Musik finden,» sagt sie über diese Zeit. Die Hoffnung habe sie nie verloren, schliesslich «hat auch BEETHOVEN etwa die Hälfte seines Lebens taub komponiert.»

Anders war auch LEAs Vorgehen während der Produktion. Während sie bei den ersten beiden Alben alles selber gemacht hat, suchte sie nun Impulse von aussen. Im französischen Sänger und Multiinstrumentalisten MEHDI PARISOT hat sie nach intensiver Suche den idealen Produktionspartner gefunden. «MEDI und ich fnktionieren wie eine Batterie, und die Musik war Elektrizität,» erzählt sie begeistert. Er habe ihre Musik auf Anhieb verstanden. Die Aufnahmen waren im Nu gemacht.

Zu hören ist Leichtes wie das sommerlich fröhliche «Made For Two» mit Gast DAVID ZICKE, aber auch schwerfällige Beats wie in «J.M.T». Oder Eingängiges wie «Arizona Ice tea Flash». Dass es auch gänzlich Acapella geht, beweist LEA in «8-8-8». «2» hat auch trotz mehr Rhythmus auch solide, schöne Balladen, z.B. die mehrstimmigen «Red Tree» und «Salomon», welche die Platte abschliessen.

LEA LU, Album: «2» (Sony)
www.lealu.ch

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