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Erschreckende Bilder nach Openairs und Festivals

Abfall ohne Ende

Alles wird liegen gelassen. Nach uns die Sintflut. Stilexperte Jeroen van Roojien bringt es in seinem Blog auf den Punkt. Unter dem Titel "We pity these kids, really" prangert er das Verhalten der Besucher des Openairs Frauenfeld an. Siehe hier.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich habe dieses dekadente, verwerfliche Verhalten vieler Festivalbesucher schon letztes Jahr im TREND MAGAZIN thematisiert.

Frauenfeld ist sicher kein Einezlfall. Letztes Jahr sah es in St.Gallen nicht anders aus. Die Verantwortlichen des Openairs St.Gallen haben daraus gelernt. Sie haben ein Zeltdepot eingeführt. Wer ein Zelt auf den Platz bringt, muss 20 Franken Depot zahlen. Das Geld erhält er nur zurück, wenn er das Zelt wieder mit nach Hause nimmt. Genützt hat es anscheinend nicht viel.
In St.Gallen scheint man sich dessen zu schämen oder man ist bemüht um ein grünes Image, denn ein Kontrollblick aufs Gelände wurde vom OK verwehrt. Am Montag nach dem Festival waren die Zugänge zum Sittertobel von Securities abgesperrt.

So stand es im Trend Magazin, Ausgabe 2013-07-08:

openair-stgallen-2013

Wir haben zuviel Geld

Geht es ums Einkommen, finden alle ihres zu tief. Die Preise für Waren und Dienstleistungen werden vielfach als zu hoch empfunden, so dass man die Wirtschaft mit Einkäufen im Ausland schädigt (und die Umwelt mit Fahrten dorthin). Das Jammern ist auch hörbar, wenn es um die Ticket- und Konsumationspreise an Festivals geht.

Streift man jedoch einen Tag nach dem «Openair St.Gallen» durch das Sittertobel, traut man seinen Augen nicht, was hier alles entsorgt wird: ganze Zelte, Schlafsäcke, Kleidungsstücke, noch verpackte Lebensmittel, neuwertige Grills, Campingstühle usw. Nicht alles ist vom Schlamm gezeichnet. Es gibt also Openairbesucher, zu deren Openairbudget neben dem Ticket auch so an die 400 Stutz für ihre Einwegcampingausrüstung gehören.

Unglaublich! Kein Wunder, tummeln sich am Montag nach dem Festival die Schatzsucher im Sittertobel. Ebenfalls unglaublich: Damit ihre Zelte keine neuen Besitzer finden, werden viele vor dem Aufbruch noch mutwillig zerstört. 

 

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