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Napoli und das Kloster St.Gallen

Plakatausstellung "Napoli e poi" auf dem Klosterhof

Die süditalienische Stadt ist verschmutzt, korrupt und von der Mafia unterwandert. Napoli hat aber auch sehr viel Charme. Dies zeigt eine gegenwärtige Plakatausstellung auf dem Klosterhof in St.Gallen. Die 72 Fotos der St.Galler Fotografin KATALIN DEÉR scheinen auf den ersten Blick zufällig aufgestellt. Beim genauen Hinsehen offenbaren sich jedoch spannende visuelle Parallelen zwischen dem Bild auf dem Plakat und dem realen Blickfeld dahinter.

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Auf den Fotos sind wohl einige Sehenswürdigkeiten zu sehen, so der Vesuvio, die Piazza Plebiscito, Gassen im Quartieri Spagnioli oder das Meer und der Hafen – alles jedoch aus einem Blickwinkel, den man kaum für Tourismuswerbung einsetzen würde.

KATALIN DEÉR zeigt die Stadt, wie sie ist, Graffiti, brökelnde Fassaden, verlitterte Treppen aber z.B. auch einen charmanten Quartierladen, der auf 10m² fast das gleiche Sortiment anbietet wie ein Quartier-Volg bei uns. Eindrücklich ist der Kontrast zwischen den Türmen unserere Kathedrale und einem der verwahrlosten Vorstadt-Kasernen "Le Vele" in Scampia, bekannt aus dem Film "Gomorrha" – ursprünglich wohl als Wohnkathedralen angedacht. Architekt FRANCO DI SALVO baute diese Wohnkomplexe Anfang der Siebzigerjahre nach dem Vorbild LE CORBUSIER.

Die Fotos auf dem Klosterhof begleiten die Ausstellung "Vedi Napoli e poi muori – Grand Tour der Mönche" im KULTURRAUM AM KLOSTERPLATZ. Beide Ausstellungen sind noch bis zum 30. November 2014 zu sehen. Erhältlich ist auch ein Heft mit den 72 Fotos von KATALIN DEÉR.

www.vedinapoli.ch/napoli-e-poi

 

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