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Vorwärts

Gedanken, Ideen, Meinungen und Senf von Markus Tofalo

Ich schlittle gern. Es macht Spass, ist im Trend und vergleichsweise günstig. Noch. Denn auch vor diesem Freizeitsport macht der Sicherheitswahn keinen Halt. Man soll einen Helm tragen. Ich tue mich schon mit dem Velohelm schwer. Und natürlich braucht's in jeder Sportart einen anderen, damit die Wirtschaft etwas davon hat und wir zuhause Lagerplatz verbrauchen.
Man macht sich nicht gerade beliebt, löst teilweise heftiges Kopfschütteln aus, wenn man Argumente gegen Helme, gegen Rückenprotektoren oder gegen Licht bei Tag vorbringt, denn sich zu schützen ist im Trend.

Doch: Sind es nicht diese Sicherheitsmassnahmen, die uns in falscher Sicherheit wiegen lassen und uns die Hemmungen vor grösseren Risiken nehmen?  Im fetten, grossen Auto kann uns ja weniger passieren...
Sollten nicht alle fette Autos haben? Die Schwachen könnten ja verletzt werden. Und Fussgänger und Velofahrer sollten tagsüber auch Licht mit sich führen, sie könnten, da Autos ja beleuchtetet sind, übersehen werden. Wäre es nicht angenehmer und günstiger, wenn alle gleich schwach anstatt gleich stark wären?

Es gehört sich nicht, gegen etwas zu wettern, was die Allgemeinheit als gut für einen bezeichnet, wie z.B. auch Bildung – bis auch die Sekretärin der Dorfschreinerei in perfektem Englisch kommunizieren kann – dafür aber nicht mehr Tanne von Fichte zu unterscheiden in der Lage ist. Oder sich niemand mehr zum Kinder hüten findet, weil jeder, der Talent und Freude daran hätte – die Qualifikation nicht besitzt. Ich hätte gerne ein Unternehmen im Bildungs- oder Sicherheitsbereich. Diese werden wunderbarstens subventioniert...

Gesunder Menschenverstand. Der sollte wieder mehr gefragt sein, weniger Papiere und weniger Helme...

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