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Vorwärts

Gedanken, Ideen, Meinungen und Senf von Markus Tofalo

Das Rauchverbot ist nach wie vor heiss diskutiertes Thema. Unschön daran ist vorallem der wettbwerbsverzerrende Vollzug. Von Gleichbehandlung kann keine Rede sein. Es ist nicht ersichtlich, nach welchen Kriterien die Lokale bestimmt wurden, die weiter bequalmt werden dürfen. Gab es da Freundschaftsdienste? Statt Zigaretten rauchen nun Köpfe.

Raucher müssen nach draussen oder ziehen sich in die Rauchghettos (sprich Fumours) zurück, in denen selbst sie leiden. Dass meiner einer als Nichtraucher am Gesetzt zum Schutz vor Passivrauchen Gefallen findet, ist hinlänglich bekannt und nachvollziehbar. Doch selbst gestandene Raucher reduzieren inzwischen ihre Hasstiraden gegen diese Vorschrift. Sie durchlaufen einen Lernprozess. Spätestens beim Betreten eines Fumours wird ihnen bewusst, wie sich ihre nicht aktiv rauchenden Freunde in all den Jahren ihnen im Ausgang – manchmal vielleicht murrend, aber meistens selbstverständlich, aber still leidend untergeordnet haben. Viele Raucherinnen haben mir erzählt, dass Ihnen jetzt klar wird, wie unüberlegt und selbstverständlich sie jeweils ihre Stengel anzünden. Und dank dem Gesetz beginnen sie wieder bewusster zu Rauchen. Sie versuchen, ihre Sucht zu reduzieren, damit sie diese wieder als Genuss wahrzunehmen vermögen.

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